Contao, das Open Source CMS
us TYPOlight wurde Contao, hieß die überraschende Meldung im Jahr 2010. Eigentlich habe ich das mit bekommen, aber eben nur so am Rande, und daher habe ich es wieder vergessen. Erst als ich heute nach typolight suchte, wurde ich damit konfrontiert.
Grundsätzlich hasse ich Umbenennungen. Sie bringen jede Menge Probleme mit - beim Archivieren, Zuordnen, Suchen, googeln und so fort. Bei den letzten 12 Jahren Betreuung des User-Archivs mussten wir immer wieder überlegen, wie wir dem User die Suche erleichtern, wenn mambo zu joomla wird, open office zu openoffice.org und jetzt noch LibreOffice, fckeditor zu ckeditor und so fort. Aber bei typolight finde ich die Änderung sinnvoll. Die Verwechslung mit typo hätte sich ewig fortgesetzt. Dabei ist typolight, äh, contao, ein komplett eigenständiges CMS, und für viele Einsatzgebiete durchaus interessanter als das typo, bei dem oft mit Kanonen kleine Vögel jagt. Noch dazu ist typo so kompliziert im Quellcode, was Anpassungen gewaltig erschwert. So zumindest berichten es Kollegen, die damit arbeiten.
Der Namy typolight hatet außerdem suggeriert, dass es ein Leichtgewicht ist, so dass im Hinterkopf das Vorurteil bleibt, es sei nichts für größere Auftritte. Heute bin ich über einen XING-Diskussionsthread auf die Seite kbundb.de gestoßen. Die ist hervorragend, was Inhalt, Layout, Marketing und Bedienerführung betrifft. Sie ist laut Quelltext mit typolight (äh, contao) aufgesetzt. Was ein Beweis dafür ist, dass "Contao Open Source CMS" wirklich leistungsfähig ist.
In der Erklärung der Entwickler hieß es damals: